Heute war ein toller Tag. Die Strecke heute war bis jetzt mein Favorit und ich erzähle euch warum.
Wir haben gemütlich gegen 8:30 Uhr gefrühstückt und waren dann gegen 9:30 Uhr abfahrbereit. Wir haben uns dann aber verquatscht mit einem anderem Deutschen in unserem Hotel, sodass die Abfahrt doch später war als geplant. Er kommt aus Stuttgart und fährt bis nach Portugal. Uff, das ist lange. Wir machen lieber eine entspannte Runde.
Da Llantres auf dem Berg liegt, mussten wir erstmal die ersten 8 km hochfahren. Das geht ordentlich in die Beine.



Unser erstes Ziel war dann Villaviciosa. Die Stadt liegt an einem langem Fluss und ist umgeben von einem Nationalreservat. Die Fahrt dorthin ging nur runter (Gefälle bis zu 14%). Da die Straße asphaltiert ist, ging das recht einfach und ich habe eine Höchstgeschwindigkeit von bis 46,6 km/h erreicht. Für Autofahrer vielleicht nicht schnell, aber auf dem Fahrrad doch schon sehr !!


Von dort ging es dann in Richtung Gijón über viele kleine Dörfer. Ständig hat man die Sicht aufs Meer und die Straßen sind echt schön zum fahren. Highlight war die Playa de España, die zwischen zwei Bergen lag.



Dann mussten wir uns eine super starke Steigung hochkämpfen, um wieder weg zu kommen vom Strand. Bis jetzt war das die schwerste Strecke, die wir gefahren sind (2 km, Durchschnitt von 8 % auf 180 hm) Das klingt hart, war es auch 😂 Stephan ist vorher auf die Toilette gegangen und ich bin schon mal vorgefahren. Er hat bis zu 12 Minuten gebraucht, um mich einzuholen… ist aber auch schwer jemand so schnellen einzuholen 😂😂


Um 14:10 Uhr sind wir dann in Gijón angekommen. Da wir soviel hochgefahren sind, konnten wir uns einfach runterrollen lassen in die Stadt. Den wo es hochgeht, muss es auch runtergehen. Nach ein bisschen Suchen haben wir dann endlich unser Hotel gefunden.

Gijón ist wirklich sehr schön und deshalb haben wir uns entschieden hier ein Tag länger zu bleiben. Das bedeutet morgen ist Strandtag und wir fahren erst am Mittwoch weiter.
Die Strecke heute war wirklich toll, weil wir schön oben auf den Bergen waren und ständig Blick aufs Meer hatten. Ich finde es aber auch immer toll schnell runterfahren zu können 😆
Fazit des Tages heute: Jeder Berg kann bezwungen werden!

4 Gedanken zu “Tag 5 – Von Llastres nach Gijón”
Liebe Ainhoa, Lieber Stephan,
immer wieder schön eure Eindrücke der Fahrt durch deine tolle Berichterstattung mitzuerleben. Ich weiß wie es ist jeden Abend noch ein paar Zeilen zu schreiben, den Tag über Fotos zu machen und der Stephan kümmert sich „nur“ 😉 um die Route und die Hotels…
Wichtig das ihr eure regelmäßigen Cola Pausen einbaut – alle 2 Stunden ist gut. Bezüglich deines Geschwindigkeitsrausches, da ist noch Luft nach oben – knack mindestens die 50 km/h, trau dich, dein Rennrad kann es sicher und du auch 🙂
Das mein Bruder schon bei 8% Steigung anfängt zu schwächeln ist ja nichts neues, interessant wird es wenn die Steigungen zweistellig werden, dann wird es böse…
Genießt heute den Strandtag, den habt ihr euch verdient und ich wünsche euch weiterhin viel Spaß auf eurer Reise.
Liebe Grüße Olaf
Hallo Olaf!
Danke für die lieben Worte. Ich wollte nur klarstellen, dass ich mit dem Rennrad auch schon schneller gefahren bin (75km/h) 😂. Es war gestern einfach cool viel und schnell runter fahren zu können im Vergleich zu den letzten Tage wo wir kürzere Strecken mit Gefälle hatten. 😆 Deshalb habe ich es erwähnt.
Ich soll auch klarstellen von Stephan, dass er mehr als 8% fahren kann….
Hallo ihr Beiden: bin zwischen durch im Montreal gewesen. Morgen geht’s erst nach Madrid und dann nach Lanzarote. Sehr schöne Photos von der Tour, bleibt tapfer🚵🏻😁👍
He, ihr Kamikaze Piloten. Safety first😉